NAJU Wehrheim: Corona-Zeit sinnvoll genutzt

Sicher leiden viele unter den momentanen  Folgen der Pandemie. Viele Aktivitäten fallen aus und auch die  NAJUs dürfen sich seit Monaten nicht in gewohnter Weise treffen. Die übliche Nistkastenrunde in unseren Biotopen wurde dieses Jahr von den ehrenamtlichen Aktiven alleine übernommen. Viele der Kästen wurden mit Eingriffschutz versehen, da sich der Waschbär in vielen Gebieten an der Brut vergriffen hat.

Auch die NAJU Wehrheim ruht seit langem. Zum Glück konnten wir den neu angelegten Schmetterlingsgarten noch rechtzeitig vor dem Lock down im Herbst bepflanzen. Die Sträucher und Stauden habe jetzt Zeit Wurzeln zu bilden und im Frühjahr mit vollem Wachstum durchzustarten. Die Jugend traf sich letztes Jahr nochmal online, um das Jahr 2021 zu planen. Es bleibt spannend, wann wir uns wieder treffen können.

Ich habe die viele freie Zeit der vergangenen Monate genutzt, verschiedene Spiele zu entwickeln. Was wäre eine Kindergruppe ohne spielerisches Lernen?

Neben einigen Spielen zum Schmetterlingsgarten entstand mit Hilfe eines Ornithologen ein Spiel über Zug- und Standvögel unserer Region. Die Storchenreise von Rudi Rotbein wurde in ein Spiel verpackt, ein anderes mal kann spielerisch die Zuordnung von Blättern, Samen und Verwendungseigenschaften des Holzes von verschiedener Laub- und Nadelbäumen erfahren werden. Welche Tiere gehen in Winterschlaf, Winterruhe oder Winterstarre und was unterscheidet diese drei Zustände? Auch diese Frage wird demnächst von der NAJU Wehrheim gelöst. Spannend wird’s dann bei einem Ratespiel über Tiere unsere Gegend oder beim kniffeligen Zuordnung der Unterschiede von Weiß- oder Schwarzdorn.

Nach langem surfen, drucken, laminieren, kleben und sortieren freue ich mich umso mehr auf das Ende der Pandemie und die Treffen mit den Jungs und Mädels der NAJU in Wehrheim.

Bild und Text: Veronika Sorg, NAJU Wehrheim