AK Wildlife Sprechende

Der Arbeitskreis Wildlife (AK Wildlife) sind die Menschen in der NAJU, die sich mit dem Erleben in und mit der Natur beschäftigen. Das NAJU Wildlife-Konzept bedient sich dabei verschiedener pädagogischer Strömungen, wie der Natur-  und Wildnispädagogik. Im Arbeitskreis können sich Teamende vernetzen und über neue Inhalte informieren.

Nun wollen wir unsere beiden aktuellen AK-Sprechenden Danilo Müller und Merlin Hamp vorstellen, sie sind insbesondere für die Absprachen mit der Geschäftsstelle und dem Vorstand verantwortlich und Ansprechpersonen für Interessierte:

Warum bist du beim AK Wildlife aktiv?

Person sitzt vor einer Feuerschale.

Danilo: Ich bin immer gern als Teilnehmer und als Teamer bei den Wildlife-Veranstaltungen aktiv gewesen und genieße es auch heute noch bei der NAJU aktiv zu sein und schöne Draußen-Wochenenden organisieren zu können.

Merlin: Ich hatte schon immer Spaß und Interesse an den ganzen Outdoor-Themen und daran sich als Gruppe draußen unterwegs gut versorgen zu können: Was können wir trinken und essen? Wo können wir schlafen? Dabei ist es mir total wichtig, achtsam mit der Natur umzugehen, sie als Gast zu besuchen und möglichst wenig Spuren zu hinterlassen. Im AK Wildlife engagiere ich mich vor allem für die Nachwuchsförderung, um die Zukunft des Vereins zu fördern.

Was ist der schönste Moment, den du beim Teamen in der NAJU erlebt hast?

Danilo: Ich mag besonders die Momente, in denen man merkt, dass eine Gruppe gut angekommen ist. Ich werde aber auch nie den Moment vergessen, als wir auf der Rückreise der Wildnistour gemeinsam im Zug die Tagebücher durchgelesen haben und bereits dann in Erinnerungen der schönen Erlebnisse schwelgten.

Person mit großem Wanderrucksack auf dem Rücken lächelt in die Kamera.

Merlin: Ich erinnere mich gern an den Moment, als wir bei einem Gruppenleiter:innen-Lehrgang das Ressourcenspiel mit Bohnen mit den Teilnehmenden gespielt haben: Wenn du zu viel auf einmal nimmst, kommt weniger nach, wenn du weniger auf einmal nimmst, kommt immer wieder etwas nach und du hast am Ende mehr. Solche Übungen machen das Nachhaltigkeitsprinzip total erlebbar. Ich erinnere mich, wie ich während der Reflexion in den Augen der Teilnehmenden gesehen habe, wie es „Klick“ gemacht hat. Solche Momente erlebe ich immer wieder bei Veranstaltungen, auch ganz ohne spezielle Übungen, im ganz alltäglichen Umgang mit den Ressourcen.

Was hast du im AK Wildlife gelernt?

Danilo: Ich hab gelernt, wie man unterwegs in der Natur Wasser findet, wie man sich in der Natur bewegt und wie man längere Zeit draußen zurecht kommt – und dass ganz ohne Spuren zu hinterlassen – nach dem Motto: „minimal impact“.

Merlin: Ich genieße es, dass bei der NAJU solch ein tolerantes Klima besteht. Es bedeutet mir viel, dass jede Person mit ihren eigenen Gewohnheiten so willkommen bei der NAJU ist.

Was würdest du dir wünschen, dass mehr Menschen wissen?

Danilo: Ich wünschte, die Menschen würden sich bewusster darüber werden, was es bedeutet, Müll in der Natur zu entsorgen. Ich fände es schön, wenn mehr Menschen lernen, wie man mit der Natur lebt, ohne sie zu zerstören.

Merlin: Ich fände es wirklich gut, wenn mehr Menschen verstehen würden, was wir so toll daran finden mit einem schweren Rucksack durch die Natur zu ziehen. Vor allem auch wünsche ich mir mehr Naturbewusstsein bei den Menschen, also dass sie sich der Konsequenzen ihres eigenen Handelns bewusst werden.