Bericht: Gruppenleiter*innen Präsenztag

Nach einer Woche Online-Grulei im April konnten sich die Juleica-Anwerber*innen jetzt endlich in Präsenz treffen. Und ausgerechnet dann regnete es. Kein Problem, denn zum Glück bietet das Gelände der Naturschutzakademie nicht nur einen wunderbaren Garten, sondern auch ein praktisches Vordach, unter das wir uns zeitweise retten konnten. So haben wir doch den ganzen Tag draußen verbracht.

Über den Tag hinweg wurde so viel wie möglich spielerisch und praktisch ausprobiert, was zuvor in den Online-Seminaren nur begrenzt umsetzbar war. Morgens konnten in der Naturerfahrungseinheit die eigenen Sinne geschärft werden und Schnappschüsse aus der Natur genommen werden. Im Anschluss an Spiele stand immer ein Austausch über das Erlebte und die Bedeutung in der Gruppenstunde. Nach dem Nachhaltigkeitsspiel, das die Endlichkeit von Ressourcen thematisiert, wurde über die Motivation der Spielerinnen gesprochen und heiß diskutiert, wie realitätsnah das Spiel ist. Bevor wir uns an das Mittagessen gemacht haben, haben wir uns daran erinnert, worauf es in einer guten Gruppenstunde ankommt. Die Teilnehmenden sind damit in die finale Vorbereitung ihrer eigenen Gruppenstunde gegangen. Bereits im Online-Seminar im April wurden in Kleingruppen Konzepte erarbeitet. Nach dem Mittagssnack ging es also in das Highlight des Tages: Die eigene Gruppenstunde. Die Teilnehmenden schlüpften in die Rollen der Gruppenleiterinnen und der Teilnehmenden. Es wurden Tiere gemimt, Naturkunst gemacht und ein Wasserkreislauf nachgestellt. Anschließend erhielt das jeweilige Team ein Feedback von der Gruppe.

Nach den Gruppenstunden war Kooperation gefragt. Zwei Gruppen traten gegeneinander im Riesen-Jenga an. Das Jenga könnt ihr euch übrigens in der Geschäftsstelle ausleihen. Zuletzt kamen alle in einer Abschlussrunde zusammen, bevor wir uns mehr oder weniger erschöpft auf den Rückweg machten. Im November steht dann die Grulei Teil 2 an. Ich freue mich drauf, bis dann!

Luis Ensinger