Naturforscher*innen im Spessart

Der Zeltplatz „im Klinggrund“ in Bad Soden Salmünster im Spessart war mit einem eignen natürlichen Bachlauf und angrenzendem Wald der ideale Ort, um wie echte Naturforscher, Tiere und Pflanzen zu entdecken und diese zu bestimmen.

Mit dem Ziel drei unterschiedliche Lebensräume zu beobachten zogen alle Forscher’innen samstags gemeinsam los. Am Vormittag haben die Teilnehmenden unter Anleitung den angrenzenden Bachlauf auf seine Naturbelassenheit untersucht. Um danach die Wasserqualität, je nach den zu findenden Kleintieren zu bestimmen. Sehr zur Freude aller war die Wasserqualität in der Umgebung exzellent. Am Nachmittag ging es in einer kleinen Wanderung durch den Wald an eine benachbarte Teichanlage. Hier lag der Fokus in Kooperation mit dem GEO Tag  der Natur vor allem darin, unbekannte Arten zu entdecken und zu bestimmen.

Neben einem Graureiher konnten die Forschenden den Spuren eines Biebers folgen, der es sich am Teich bequem gemacht hat. Am späten Abend war eine kleine Fledermauswanderung der Abschluss des Tages. Mit Fledermausdetektoren ausgerüstet konnten bei Vollmond eine Vielzahl an Wasserfledermäusen beobachtet werden. Gemeinsam konnte man nach einem langen Naturforscher Tag den Abend am Lagerfeuer mit Marshmallows ausklingen lassen.

Wie unterschiedlich eng verwandte Lebensräume sein können und welche Artenvielfalt sich in diesen befindet war der Themenschwerpunkt am Sonntag. Über ein Biodiversitätsnetz war sehr schön zu erkennen, wie angewiesen die unterschiedlichsten Arten aufeinander sind und weshalb der Artenschutz von „unspektakulären“ Arten von zentraler Bedeutung für die Biodiversität ist.

  • Jannick Fuchs