NABU macht Meer

Segeltour zum Meeresschutz

Vom 15. bis 25. August begab sich der NABU mit zahlreichen Partnern und Freunden auf eine Segelreise von Rostock bis Hamburg, um ein Zeichen für den Schutz von Nord- und Ostsee setzen. Dabei besuchten die Begleiter verschiedene Projekte und Initiativen, die sich für die Zukunft der Meere einsetzen. Lucas Herfurth von der NAJU begleitete die Gruppe.

Ich heiße Lucas Herfurth und bin 18 Jahre alt. Ich bin jetzt seit acht Jahren beim NAJU Landesverband Hessen aktiv und habe so von der „NABU macht Meer“ Tour erfahren. Zum einen habe ich eine Vorliebe für Traditionssegler und zum anderen liebe ich das Meer, weshalb die Tour wie für mich geschaffen schien. Als meine Schulbefreiung dann geklärt war, war ich schon fast in Kiel und voller Vorfreude auf das Abenteuer.

Auf der Überführung über den Nord-Ostsee-Kanal unterhielt ich mich dann direkt mit den Wissenschaftlern und NABUlern über die Tour und ihre Themen. So konnte ich direkt in das Hauptthema Plastikmüll im Meer einsteigen. Dabei ging es um die Menge an Plastikmüll in den Meeren und wie man noch mehr vermeiden kann. Doch es gab auch Untersuchungen zu Unterwasserschall und Feinstaub von Schiffsdieseln, die sehr aufschlussreich und auch immer wieder erschreckend waren.
Trotz der schlechten Wetterbedingungen in Brunsbüttel (ein Sturm in der Nacht machte uns einen Strich durch die Rechnung), konnten wir mit viel Aufwand und Flexibilität von Seiten des NABU doch alle Termine und Messungen durchführen, was alle erleichterte.
Meine Aufgabe war es am Infostand auszuhelfen und dort einzuspringen, wo gerade Hilfe benötigt wurde. Des Weiteren konnte ich immer wieder Aufgaben am Schiff übernehmen, was mich persönlich sehr gefreut hat.

Ich wurde von allen unglaublich freundlich aufgenommen. Bei meiner Abreise fühlte ich mich um einige Informationen und Erfahrungen reicher und werde die Tour und das Team stets in guter Erinnerung behalten.

  • Lucas Herfurth
Lucas begibt sich für den Meeresschutz aufs Meer hinaus
Die Gruppe reiste zuletzt über die Elbe bis nach Hamburg