Gruppenleiterlehrgang Jugendliche – Modul 3

Stangenrod

Ende September ging der dritte und letzte Teil des diesjährigen Gruppenleiterlehrgangs für die Jungteamer ab 15 Jahren zu Ende. Gleichzeitig dienten drei Tage als Gruppenleiterfortbildung – im NAJU-Slang „GruLeiFobi“ genannt – auch den alteingesessenen Teamern dazu ihre JULEICA Ausbildung ein wenig aufzufrischen.

Die 23 Teilnehmer und Teamer fanden sich unter der Leitung von Vera Börner und Lukas Schiller vom 15.09. bis 17.09. in der Bildungsstätte bei Grünberg zu drei bunten Tagen zusammen. Durch die große Altersspanne bildete die Truppe einen durchmischten Haufen, die jede Menge diskutierten, analysierten und sich gegenseitig mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen bereicherten. Zusammen wurde gekocht, gelacht und selbstverständlich auch viel gelernt zu Themen wie „Interkultureller Öffnung“, „Prävention sexualisierter Gewalt“ oder gar „Rassismus und Sexismus“. Auch der praktische Teil des Wochenendes kam keinesfalls zu kurz. Durch Workshops, die Naturthemen wie Heuschrecken, Fledermäuse oder das Jahresthema 2018 „Boden“ behandelten, kamen auch einige der frischluftliebenden Teilnehmer auch auf ihre Kosten.

Kennlernspiele, Workshops und Themenblöcke

Der Freitagabend startete mit einem NAJU-typischen Erster-Abend-Essen: Nudeln mit Pesto! Traditionelle Kennlernspiele, wie das Sortieren nach Namen während man auf wackligen Schaumstoffhockern balanciert, ließ die Gruppendynamik schnell erstarken. Der Abend klang schließlich auf Nachfrage mit einem spontanen Workshop zum Thema Drogen in der Jugendarbeit und einer angeregten Diskussion dazu aus. Anschließend wanderten manche früher manche später ins Traumland um sich am nächsten Morgen frisch den Themen stellen zu können.

Der Samstag verlief in unterschiedlicher Weise für alle Teilnehmer, da es meistens zwei Workshops gab zwischen denen man sich entscheiden konnte. Großen Anklang fand der Spiele-Workshop, der sich mit der Theorie und Praxis von Gruppen bildenden Energizern und Vertrauensspielen auseinandersetze. Pflichtthema war am Nachmittag die der Themenblock „Prävention sexualisierter Gewalt“, welcher darauf ausgelegt ist alle Teamer für das Thema Kindeswohlgefährdung zu sensibilisieren. Nach einem optionalen Kochworkshop erfreuten sich am Abend alle an dessen kulinarischen Künsten.

Des Abends fanden der fortgeschrittenen Uhrzeit zum Dank zwei kürzere Themenblöcke statt – zum einen stellte sich der AK Jugend und Kind vor, zum anderen lauschten einige einem Vortrag über Fledermäuse. Der Sonntag startete ebenso interessant mit einem schön gestalteten Workshop über Sexismus und Rassismus. Die anschließende Reflexion der drei Tage viel überwiegend positiv aus und nach dem gemeinsamen Reste-Essen beteiligten sich alle fleißig am Aufräumen. Wir hoffen nun darauf, dass alle sich in ihrer Position als Jung-oder Altteamer bestärkt fühlen und uns in den kommenden Jahren mit ihrem Ehrenamt tatkräftig unterstützen.

  • Wenke Poth