Die Wildnistour 2018 ist in Sibirien

Sonenuntergang in Schneebedeckten Bergen

 

Beim Lesen dieses Artikels empfiehlt es sich, auf das Veröffentlichungsdatum zu achten 🙂
 

Sonnenuntergang im Kusnezker Alatau, Sibirien.
Foto von Dmitry A. Mottl
[CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Im AK Wildlife der NAJU Hessen sind wir immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, uns selbst zu übertreffen. Wir möchten die maximale Nähe des Menschen zur Natur erfahren. Auf unserer Wildnistour fahren wir deshalb möglichst in Gebiete, die fernab von der Zivilisation das Leben zu einem erlebnis machen.

In den letzten Jahren war die Vielfalt unserer Gebiete eher mau. Oft wiederholten sich Gebietsbesuche innerhalb weniger Jahre. 2018 soll das anders sein. Deshalb haben wir uns entschieden, nächstes Jahr nach Sibirien zu fahren!

Die Reise nach Sibirien

Nirgendwo auf der Welt ist die Natur so unberührt, so rein wie in Sibirien. Nirgendwo sonst ist das Leben so echt, so hart, so rustikal. Bereits die Reise verlangt den Teilnehmern einiges ab: Sonntags fahren wir um 07:02Uhr  in Wetzlar am Bahnhof ab. Nach fünfmaligem Umsteigen und 31h58min Reise kommen wir Montags um 17:00Uhr in Moskau an. Von dort geht es um 20:50Uhr mit der Transsibirischen Eisenbahn 2929km weiter nach Тебисская, für sibirische Verhältnisse eine Großstadt mit circa 720 Einwohnern. Zwar müssen wir auf diesem Streckenabschnitt nur ein einziges Mal umsteigen, Die Reise dauert jedoch weitere 45h57min, sodass wir am Mittwoch um 18:47 ankommen.

Von dort aus fahren wir mit Alexej Achmatowa und seiner Frau Ludmilla zwei Stunden nach Norden. Das Ziel unserer Tour ist schlussendlich die Stadt Барабинск. Auf unserer Tour erwarten uns wunderschöne Landschaften, die in ihrer Anmut alles bisher dagewesene übertreffen.

Über die anfallenden Kosten können wir derzeit leider noch keine Aussage treffen. Teile dieser Antwort würden unsere Mitglieder verunsichern.

Danksagungen

Sonnenuntergang am See Kucherla
Foto von Dmitry A. Mottl
[CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Abschließend möchten wir Philipp de Jong danken, der mit seinem Rucksack das Gebiet für uns im Dezember 2016 im Alleingang erkundet hat und weder Kosten noch Mühen scheute, der NAJU Hessen dies zu ermöglichen. Er lief während seiner Zeit im russischen Sibirien ungefähr 250km Strecke ab. Leider musste er auch den Verlust seiner Kamera beklagen, die nicht auf Temperaturen von -30°C ausgelegt war.