Apfelpressaktion am Frankenberger Flüchtlingswohnheim

DSCN9224Hmm, schmeckt der lecker“, lautete die Reaktion von Tarek und Dibran bei der Apfelpressaktion des NABU Frankenberg und der NAJU Frankenberg am Frankenberger Flüchtlingswohnheim. Rund 50 Asylbewerber aus Syrien, Albanien, Eritrea, Somalia oder Afghanistan probierten nicht nur fruchtigen Saft, sondern packten beim Waschen, Schreddern und Pressen der Streuobstäpfel auch selbst mit an.

Es gibt regen Austausch

ApfelsammelnSeit einem halben Jahr pflegt die NAJU einen regen Kontakt zu den Bewohnern des Heims. Ausgehend von einer Nistkasten-Bauaktion wurden ein Syrer und ein Eritreer dauerhaft in der NAJU aktiv. Sie wirkten auch an der gemeinsamen Apfelpressaktion mit dem Hauberner Verkehrs- und Verschönerungsverein mit.

Mit einer kleinen Presse und einem elektrischen Schredder vermittelte die NAJU dann allen Frankenberger Asylbewerbern den Wert des heimischen Streuobstes. Gemeinsam wurden die Äpfel gesammelt und zu Saft verarbeitet. Unzählige Wasserflaschen wurden befüllt. Zum Abschluss gab es fünf verschiedene Apfelkuchenvarianten, hergestellt von den Bewohnern des Heims. Auch in Nachbarorten untergebrachte Flüchtlinge sowie ehemalige Bewohner des Frankenberger Flüchtlingswohnheims, die bereits in eigene Wohnungen umgezogen sind, kamen zur Apfelaktion.

Frank Seumer

 

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