Brot backen im historischen Backhaus

Der AK Kochen hat sich getroffen, um Brot und Kuchen im historischen Holzofen zu backen.

„Gut Ding will Weile haben“, gilt auf jeden Fall für Brot, wenn man es selber backt und noch dazu in einem historischen Holzofen. Den Holzofen muss man erst mal gut einheizen, was in einem Küchenherd maximal eine Stunde dauert, kann hier mindestens einen halben Tag in Anspruch nehmen. Also kamen wir schon Freitag Abend zu dem historischen Backhaus in Hoch-Weisel (Butzbach) und haben das erste Feuer gestartet.

Am späten Freitagnachmittag ging es los, um den Ofen das erste Mal einzuheizen und die Vorteige anzusetzen. Das erste Feuer erwärmte nur in geringer Tiefe des Steines. Derweil haben wir die Vorteige für drei verschiedene Brote angesetzt.

Das nächste Feuer wurde früh am Samstagmorgen gezündet. Danach Kuchenteige und Beläge gemacht, insgesamt 5 Kuchen und ein Flammkuchen haben im Ofen Platz gefunden.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Brote. Wir bekamen sogar Besuch von einer jungen Bäckerin, die uns das Wirken und Formen der Brote perfekt vormachen konnte und es auch Teile unserer Gruppe am Ende selber konnten. Währenddessen wurde das letzte und kleinste Feuer im Ofen gezündet. Das Auskehren der Glut und Asche wurde diesmal besonders gründlich gemacht und ist eine ganz eigene Herausforderung, den Lappen am Stock entsprechend zu schleudern.

Am Samstagabend haben wir unserer Brote alle probiert und uns dann wieder verabschiedet und natürlich hatte jeder Brot für die Woche oder noch das Gefrierfach dabei.