Freizeitbericht Chamäleon

Vom 24.-26.05.2019 kamen am Zeltplatz Pfaffenwiesbach zwölf Teilnehmer*innen und drei Teamer’innen zusammen, um gemeinsam herauszufinden wie man mit der Natur verschmilzt.

„Das Eis“ brach mit einigen Kennenlernspielen und verschwand dann endgültig, als das Lager gemeinsam aufgebaut wurde. Unser Lager bauten wir mit Planen im Wald, wo jeder von uns die zwei Nächte geschlafen hat. Auch haben wir schon am ersten Abend gemeinsam gekocht und einige der Zutaten für unseren Kräuterquark auf der Wiese neben unserem Zeltplatz gesammelt.

 

Mit der Dämmerung kamen die Rufe nach „Werwolf“. Einem Spiel, das noch sehr oft gespielt werden sollte. Nach ein paar vorgelesenen Geschichten hat dann jedes Kind ins Traumland gefunden. Und während die Sonne morgens die Teilnehmer’innen weckte, weckten die Teilnehmer’innen die Teamer’innen.
Deshalb fing der Tag relativ früh an.

Am Vormittag haben wir uns mit den Sinnen beschäftigt und dazu verschiedene Spiele gespielt und somit unsere Umgebung näher kennengelernt. Wir haben Dinge wahrgenommen und erfahren, die wir vorher als Selbstverständlichkeit gesehen und daher übersehen hatten.

Tarnen in der Natur

Nach einem entspannten Mittagessen startete die Tarnphase! Wir überlegten wie wir uns am besten Tarnen konnten und testeten mit Hilfe eines Spieles vom Vormittag aus, wie und wo man für das menschliche Auge am unauffälligsten ist. Bereits dort sah man die Kreativität der Teilnehmenden. Sie schmückten sich mit Blättern, entdeckten, dass der Schlamm auf der Lichtung ideal ist, um helle Hautpartien zu verdecken und vergruben sich in Laub.

Die Selbsttarnphase hat allen sehr viel Spaß gemacht und war zwischenzeitlich eine kleine Schlammschlacht. Aufgeteilt in zwei Gruppen versteckten beziehungsweise tarnten wir uns im Wald und die zweite Gruppe versuchte alle zu finden. Das war manchmal ganz schön schwierig! In Büschen, unter Laub und so gut getarnt, dass man sie teilweise kaum von einer Wurzel unterscheiden konnte.

Nachdem wir unsere Tarnung abgelegt hatten, haben wir am Feuer Bannock gemacht, eine Art Brot, welches die Teilnehmenden mehr als nur gern aßen.

Der Abend ist dann am Lagerfeuer und bei einer kleinen Nachtwanderung ausgeklungen, auf welcher noch einmal Anschleichspiele gespielt wurden.

 

Der Sonntag startete etwas später. Nachdem das Lager wieder abgebaut war, wurden noch ein paar Anschleich-/Vorbeischleichspiele gespielt. Und nach einem kleinen Mittagessen war es dann schon wieder so weit sich zu verabschieden und müde, dreckig und sehr zufrieden nach Hause zu fahren.

 

 

  • Amelie Ley