Osterfreizeit

Wandern in der Sächsischen Schweiz

Am 24. März war es für die Osterfreizeit soweit. 10 Teilnehmerinnen starten gemeinsam mit ihren drei Betreuerinnen auf die abenteuerliche Reise in die Sächsische Schweiz. Vier der Jugendlichen reisten bereits am Vortag in unsere Geschäftsstelle nach Wetzlar an, um den Abreisestress am nächsten Morgen zu reduzieren. Nach einer rund sechsstündigen Zugfahrt stießen in Dresden die letzten beiden Teilnehmer*innen dazu und vervollständigten so unsere bescheidene Truppe.

In Pirna, die vorletzte Station vor dem Ziel, angekommen wurden noch rasch einige Lebensmittel für die Woche einkauft. Da unsere Herberge sehr abgelegen lag und unsere Einkaufsmöglichkeiten sehr eingeschränkt waren, wurde diese Stippvisite des Supermarktes zur Notwenigkeit. Nach einem gemeinsamen, schlichten aber leckeren Abendessen (Nudeln mit Pesto) endete der Abend mit einigen Kennlernspielen und dem zur Tradition werdenden Werwolf-Spiel.

Dienstag starteten wir unsere erste Wanderung in die Bastei. Das Gebiet ist durch seine einfache Zugänglichkeit sehr beliebt bei Touristen, was uns spätestens beim Begehen der Basteibrücke bewusst wurde. Der noch andauernde Winter im Elbsandsteingebirge machte uns in Form von vereisten und damit rutschigen Treppen die Wanderung zu einem echten Abenteuer. Der Auf- sowie Abstieg war durchaus anstrengend und so vielen wir des Abends erschöpft ins Bett.

Am Montag reisten wir nach Dresden und begutachten die schöne Innenstadt in Form einer Fotoralley, bei der die Teilnehmer*innen verschiedene lustige Aufgaben erfüllen mussten. Anschließend erfolgte ein Besuch des “Gläsernen Labors” bei der die Jugendlichen interaktiv der Zusammensetzung von Cola nachgehen konnten. Der Abend endete, wie immer, mit einem tief in die Nacht gehenden Werwolf-Spiel.

Dienstag begaben wir uns dann auf die zweite Wanderung durch die Affensteine. Diese traf bei allen Teilnehmer*innen auf große Begeisterung, die durch die Abgelegenheit und die “Naturbelassenheit” durch fehlende Geländer an Abgründen etc. begründet war.

Der Mittwoch fiel schließlich als letzter Tag für alle deutlich entspannter aus. Nach kurzer Busfahrt besuchten wir das Freibad im nahegelegenen Ort Pirna und verbrachten den Nachmittag dort. Abends erfolgte, wie sollte es anders sein, die Abschlussrunde in Form von Werwolf.

Nach einer gemeinsamen Aufräumaktion am Donnerstagmorgen erreichten wir gegen acht Uhr abends, nach langer Zugfahrt wieder Wetzlar. Unsere Beinmuskeln sind nun gestählt und damit bereit für die Osterfreizeit im nächsten Jahr!